So vermeiden Sie Forderungsausfälle

Forderungsausfälle verantwortlich für viele Firmeninsolvenzen

Checkliste gegen Forderungsausfälle

 

In der Praxis erweisen sich Forderungsausfälle als einer der wichtigen Gründe für Firmeninsolvenzen. Manche Kunden zahlen zu spät oder gar nicht. Für viele kleinere Unternehmen und Gewerbetreibende ist ein professionelles Forderungsmanagement oft zu teuer oder einfach zu aufwendig. Dies muss nicht sein.

Die Hemmschwelle beim normalen Weg ist oft, dass dann auch zuerst Geld bezahlt werden muss, bevor der Rechtsanwalt tätig wird, ein Titel erwirkt wird und dann der Gerichtsvollzieher ergebnislos versucht, das Geld beizutreiben. Dabei können in jedem Fall durch zügige Maßnahmen zum Realisieren offener Zahlungen Ausfälle deutlich reduziert werden.

Je kleiner das Unternehmen, desto schneller führen unbezahlte Rechnungen zum finanziellen Problemen bis hin zum Aus! Daher sollte das Forderungsmanagement gerade auch in klein- und mittelständischen Betrieben gründlich und konsequent betrieben werden.

So können Sie risikolos Ihre Liquidität erhöhen!

Rund 90% der mittelständischen Unternehmen haben zum Teil existenzbelastende Außenstände zu verzeichnen. So ist ein ausgelagertes Inkasso gerade für diese Firmen existenziell notwendig, um auch noch langfristig am Markt bestehen zu können.

Externe Profis aus Inkassounternehmen kümmern sich um die Verwirklichung der eigenen Ansprüche, während das Tagesgeschäft weiterläuft. Statistisch belegt ist dabei, dass eingeschaltete Inkassounternehmen in 50% aller Fälle schon im vorgerichtlichen Inkasso erfolgreich sind. Dabei sind Inkassounternehmen stets bemüht, Forderungseintreibungen außergerichtlich zu regeln und für beide Parteien – Gläubiger und Schuldner – eine akzeptable Lösung zu erreichen.

Ein Inkassounternehmen hinterlässt bei Schuldnern häufig einen nachhaltigeren Eindruck als die wiederholten Mahnungen durch den Gläubiger. Schuldner erkennen die Ernsthaftigkeit der Forderung so häufig eher und sind zur Zahlung der offenen Rechnungen zwecks Vermeidung von weiteren Kosten schneller zu bewegen, als wenn lediglich regelmäßig Mahnschreiben des Gläubigers im Briefkasten liegen.

Um es aber in vielen Fällen gar nicht so weit kommen zu lassen, finden Sie hier eine Checkliste, um Forderungsausfälle zu vermeiden.

Checkliste: Forderungsausfälle vermeiden

 

(Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de)
 
Einige wenige, aber effektive Maßnahmen reichen aus, um das Risiko unbezahlt bleibender Rechnungen zu minimieren:

Kundenkartei muss stimmen: Die richtige und vollständige Erfassung der Kundendaten wie Firmenname, Rechtsform, Inhaber, Kontaktdaten und Ansprechpartner hilft, Rechnungen richtig zustellen zu können.

Rechtssicherheit schaffen: Keine Arbeiten ohne Vertrag ausführen und dabei Auftragsformulare und AGB stets aktuell halten.

Bonität prüfen: Bei Neukunden Pflicht – bei Bestandskunden sollte sie im Monitoring zumindest überwacht werden. Kreditlimits je nach Bonität festsetzen.

Teilrechnungen stellen: Bei Neukunden im Endverbraucherbereich hat sich bei kleineren Sachen Barzahlung als sinnvoll erwiesen. Bei größeren Aufträgen immer mit Anzahlungen und Abschlagsrechnungen arbeiten.

Eigentumsvorbehalt nutzen: Mit Kunden verlängerten Eigentumsvorbehalt mit Verarbeitungsklausel vereinbaren. Die gelieferte und weiterverarbeitete Ware gehört dem Kunden dann erst nach der Bezahlung und geht im Falle einer Zahlungsunfähigkeit nicht in die Konkursmasse ein.

Rechnungswesen optimieren: Rechnung sofort nach Leistungserbringung erstellen und festes Zahlungsziel festlegen. Wer Kunden zum schnellen Zahlen motivieren möchte, bietet Skonto an.

Geldeingang prüfen: Um auf ausbleibende Zahlungen schnell zu reagieren, Zahlungseingänge permanent prüfen.

Mahnwesen strukturieren: Treffen Gelder nicht pünktlich ein, Mahnwesen mit maximal drei Mahnungen in festen Zyklen festlegen.

Geld schnell eintreiben: Kommt auch nach Mahnungen keine Reaktion, Inkassounternehmen für eine effiziente und schnelle Bearbeitung der Außenstände einsetzen.


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